Die Kirche San Antonio
Baustruktur und interessante Daten:
Sie wurde 1990 von einem deutschen Goldschmied, Egino Weiner, von dem verschiedene Werke im Museum des Vatikan ausgestellt sind, gemeißelt. Der herausragende Glockenturm links von der Kirche bildet einen Teil der Fassade. Er ruht auf Pilastern im dorischen Stil und weist vier Rundbögen auf. Das Kloster wurde wahrscheinlich auf der ursprünglichen Kapelle der “Mare de Déu dels Desemparats” erbaut. Im Spanischen Bürgerkrieg wurde der größte Teil der Kirche zerstört. Heute bleibt nur noch das Kloster, ein Teil des den Innenhof umgebenden und aus Kalkstein und Mauerwerk errichteten Kreuzgangs sowie die aus Quadersteinen errichtete Fassade, die aufgrund der gößeren Widerstandskraft der verwendeten Baumaterialen besser erhalten blieben. Der Rest des Kreuzgangs zeigt die ursprüngliche zweistöckige Fassade wobei insbesondere der Aufriss mit seinen vier eleganten mit Toscasteinpilastern umgebenen Rundbögen auffällt. Ferner fallen auch die Überreste eines Simses mit einem Fries, Kragsteinen und einem hervorragenden Obersims auf, bei denen auf der oberen Seite elegante rechteckige durch Pilaster getrennte Fenster ersichtlich werden. Wahrscheinlich schmückten einige Freskomalereien das Gewölbe des Kreuzganges mit Passagen aus dem Leben des Heiligen Franziskus.
Plaza del Convento
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